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Alexander Bay [Richtersveld], die geographische und auch gewollte Isolation im Norden Südafrikas

Info

Alexander Bay ist eine Kleinstadt in der südafrikanischen Provinz North Cape und liegt südlich der Mündung des Oranje River in den Atlantik sowie im Diamanten Sperrgebiet an der Grenze zu Namibia.

Leider ist bis heute der bizarre Ort nicht für jeden zugänglich, aber ein Besuchererlaubnis kann relativ unkompliziert in Kapstadt, Johannesburg oder Upington bei Alexkor Ltd. beantragt werden. Die Grenze nach Namibia ist hier aber nach wie vor für Touristen unpassierbar.

Die Strasse nach Alexander Bay ist eine Sackgasse ins Speergebiet, manchen bezeichnen sie auch als "Strasse ins Niemandsland" und dennoch die beste Strecke in den nahen Richtersveld National Park  Hier gibt es seit Oktober 2007 auch einen Grenzübergang nach Namibia.

Die Sperrgebiete bei Alexander BayIn der gesamten Stadt, entlang der Strasse von Port Nolloth und der Umgebung finden Sie immer wieder - teilweise schon verrostete - Stacheldrahtzäune und Hinweise auf das Speergebiet. Besonders einladend ist die Region dadurch nicht!

1927 entdeckte Dr. Hans Merensky (ein bedeutender südafrikanischer Geologe, mit deutschen Eltern) südlich der Oranje Mündung reiche Diamantenfunde und bald entstanden beidseits des Oranjes sowie an der Küste neue Siedlungen. In dieser Zeit entsandt Alexander Bay, auf der anderen Seite des Orange Oranjemund und die Region wurde zum Sperrgebiet erklärt.

Die Stadt leidet unter oder lebt auch noch immer noch von der Diamantengewinnung, die mittlerweile aber mehr und mehr vor die Küste verlagert wurde. Die allgemeinen Verkehrseinschränkungen für Alexander Bay werden dadurch allerdings nach und nach gelockert.

Umittelbar an der Oranje Mündung bei Alexander BayVon Natur aus ähnelt das nördliche Namaqualand einer Mondlandschaft, mit spärlichem Pflanzenwuchs. Aber nach der Entdeckung der Diamanten wurde das gesamte Gebiet um Alexander Bay Millimeter für Millimeter durchsiebt und umgegraben, jetzt ist es noch mehr eine Mondlandschaft. 

Über Tausende Jahre hat der Oranje River Diamanten aus dem Binnenland an die Küste und natürlich auch ins Meer gespült. Vor der Küste suchen daher Boote - mit riesigen Saugrüsseln - den Boden in bis zu 30 Meter tiefe nach Diamanten ab. Die Taucher kratzen dabei mit Haken in den Spalten der Riffs sowie Felsen und saugen anschließend die Kiesschicht ab. Der Ertrag ist nicht besonders hoch, aber die Reinheit der erlesenen Stücke ist besonders hochwertig. Diese Boote haben eine Lizenz von Alexkor Ltd. und dürfen die Funde ausschließlich an diese verkaufen.

Besonders interessant ist eine Bergwerkstour und der Besuch des im Aufbau befindlichen Living Museum

Am Schluss bleibt für uns aber nur noch ein Fazit, der Ort hat irgendwie immer noch die Charm einer Goldgräberstadt.

Falls Sie von hier aus weiter in den Ai-Ais / Richtersveld Nationalpark fahren wollen, sollten Sie hier unbedingt noch frisches Gemüse, Obst und Fleisch kaufen.

 

 

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Autor: Thoralf Teubner
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