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Mit der Eisenbahn durch Südafrika

Infos

Das südafrikanische Schienennetz der Eisenbahn wird von Spoornet unterhalten und betrieben. Die Eisenbahn hat in Südafrika ein lange Tradition und der Grundstein dafür wurde bereits Mitte des 19. Jahrhundert gelegt. Heute besitz Südafrika, trotz diverser Streckenstilllegungen, das längste Schienennetz ganz Afrikas.

Mit der südafrikanische Eisenbahn werden heute aber hauptsächlich Güter sowie Rohstoffe transportiert und der Personentransport spielt nur eine unbedeutende Nebenrolle.

Obwohl nahezu alle größeren Städte Südafrikas durch ein Schienennetz verbunden sind, müssen die Züge wegen des schwierigen Terrain oftmals große Umwege über das Binnen-Hochland fahren und sind auf der kurvigen Strecken hinauf ins Hochland oftmals sehr langsam.

Dadurch waren Personenzüge nur in den Anfangsjahren der südafrikanischen Eisenbahn beliebt und verlor mit dem Ausbau der Strassen sowie gleichzeitigen aufkommen von Überland-Bussen schnell an Bedeutung.

Trotz der großen Konkurrenz sind noch heute einige Verbindungen mit der Eisenbahn schneller und teilweise auch günstiger. Insbesondere Familien und auch Studenten können hier unschlagbare Preisermäßigungen erhalten.

Aber auch die geruhsam Fahrt, der bequem ausgestatteten Züge, durch die einmaligen Landschaften Südafrikas hat etwas für sich.

Vorortzüge

In den meisten Großstädten verkehren die Vorortzüge von Spoornet. In Kapstadt, Durban, Johannesburg, Pretoria und Port Elizabeth verkehren die Züge von Metrorail, ein Tochterunternehmen von Spoornet.

Die Metrorail in KapstadtMeist werden die Züge nur von Pendlern genutzt, daher sind die Züge tagsüber, am Abend und am Wochenende nur selten unterwegs. Fahrkarten und -pläne erhalten Sie an den Bahnhöfen und Stationen. In allen Zügen fahren Schaffner mit, die auch die Tickets entwerten. Behalten Sie unbedingt die Fahrscheine bis zum verlassen des Zielbahnhofes, da sie dort oft nochmals kontrolliert werden. 

Rentner und Studenten erhalten in der Regel keine Ermäßigung, dafür fahren aber Kinder bis zum vollendeten 7. Lebensjahr kostenlos und unter 13 Jahren zum halben Preis. Wochen- und Monatskarten sind günstiger als Einzelfahrscheine und in den meisten Städten übertragbar.

In Südafrika ist es selbst auf Kurzstrecken ratsam mit der Ersten Klasse zu fahren, auch wenn dies fast doppelt so teuer sind wie die Dritte Klasse. Benutzen Sie die Vorortszüge nur tagsüber und fahren Sie niemals alleine.
In Johannesburg sind auch die Vorortzüge nicht Empfehlenswert!!!

Fernverkehrszüge

Da die Strecken in Südafrika oft sehr lang sind, besitzen die meisten Fernreisezüge einen Restaurant und auch sonst ist das Reisen mit den Zug recht bequem. Allerdings sind die Züge nicht sehr schnell, und daher ist eine Nachtfahrt oft unabdingbar.

Die Züge bieten stets drei Klassen, wobei wir nur die 1. Klasse empfehlen können.
Für uns Westeuropäer ist der Preisunterschied kaum erwähnenswert, aber hier ist bei den langen Nachfahrten der Schlafwagenpreis im regulären Fahrpreis bereits enthalten und Sie haben auch tagsüber mehr Platz.
Bei der 2. und 3. Klasse verringert sich der Platz je Klasse - eine "Holzklasse" gibt es hier aber auch nicht mehr - und der Schlafplatz bei einer Übernachtfahrt kostet dann kaum weniger als die 1. Klasse.

Zwischen Kapstadt und Johannesburg, Johannesburg und Durban, Johannesburg und East London / Port Elizabeth fahren täglich Expresszüge und die Strecke von Kapstadt nach Durban wird ein mal die Woche gefahren. Einige Züge fahren auch nach Simbabwe und Mosambik, die Strecke nach Namibia wurde vor ein paar Jahren stillgelegt.

Die Expresszüge verdienen aber eigentlich ihren Namen nicht, da sie in der Regel sehr langsam sind. Von Pretoria nach Kapstadt, benötigen Sie für die 1.600 Kilometer etwa 27 Stunden. Die meisten Fahrten gehen über Nacht und so wirkt die Strecke nicht ganz so lang.

Die südafrikanische Eisenbahn ist auf deutlich schmäleren Gleisen als in Europa üblich unterwegs, da nur so die engen Kurven in den Drakensbergen und auch in die Karoo bewältigt werden können  Schon alleine dadurch sind die Züge aber auch langsamer auf den Strecken.

Die Wichtigsten Zugverbindungen

Die Express-Züge haben in Südafrika alle Namen, die meist den Zielort, die Richtung oder auch den Streckenverlauf irgendwie beschreiben.

Die angegebenen Kosten gelten für die gesamte Strecke, wobei zuerst die 1. Klasse und dann die 2. Klasse steht. Schlafwagenabteile kosten mehr.
Die Uhrzeiten in den Klammern sind für die An und Abfahrtszeiten in der Gegenrichtung da. Alle Angaben, Uhrzeiten und Preise, beziehen sich auf den Stand von 2003 und können in Zwischenzeit geändert sein.
Bitte kontaktieren Sie vor der Abfahrt die Zugauskunft.

  • Algoa
    Von Johannesburg nach Port Elizabeth über Bloemfontein und Cradock: 19 Stunden, Kosten ca. 260/185 ZAR, Abfahrt täglich 14:30 Uhr, Ankunft 9:25 Uhr (14:30 Uhr, 9:00 Uhr)
  • Amatola
    Von Johannesburg nach East London über Bloemfontein und Queenstown, Fahrtzeit 20 Stunden, Kosten ca. 240/160 ZAR, Abfahrt täglich 12:45 Uhr, Ankunft 8:30 Uhr (12 Uhr, 8:15 Uhr)
  • Bosvelder
    Von Johannesburg nach Messina über Pretoria, Pietersburg und Louis Trichardt, Fahrtzeit 14,5 Stunden, Kosten ca. 155/110 ZAR, Abfahrt täglich 18:50 Uhr, Ankunft 10:16 Uhr (14:45 Uhr, 5:30 Uhr)
  • Bulawayo
    Von Johannesburg nach Bulawayo über Messina, Fahrtzeit 24 Stunden, Kosten ca. 250/190 ZAR, Abfahrt dienstags 15:05 Uhr, Ankunft 16:20 Uhr (donnerstags 9:00 Uhr, 9:10 Uhr)
  • Komati
    Von Johannesburg nach Komatipoort über Pretoria und Nelspruit: 12 Stunden, Kosten ca. 140/110 ZAR, Abfahrt täglich 17:45 Uhr, Ankunft 6:00 Uhr (18:07 Uhr, 6:12 Uhr)
  • Limpopo
    Von Johannesburg nach Harare über Messina und Gweru, Fahrtzeit 25,5 Stunden, Kosten ca. 350/250 ZAR, Abfahrt freitags 8:22 Uhr, Ankunft 9:55 Uhr (sonntags 7 Uhr, 9:10 Uhr)
  • Trans-Karoo
    Von Pretoria nach Kapstadt über Johannesburg, Kimberley und De Aar, Fahrtzeit 27 Stunden, Kosten ca. 360/250 ZAR, Abfahrt täglich 10:10 Uhr, Ankunft 14:15 Uhr (9:20 Uhr, 11:48 Uhr)
  • Trans-Natal
    Von Johannesburg nach Durban über Bethlehem und Pietermaritzburg, Fahrtzeit 13,5 Stunden, Kosten ca. 185/120 ZAR, Abfahrt täglich 18:30 Uhr, Ankunft 8:00 Uhr (18:30 Uhr, 7:44 Uhr)
  • Trans-Oranje
    Von Kapstadt nach Durban über De Aar, Kimberley, Bloemfontein und Bethlehem, Fahrtzeit 36,5 Stunden, Kosten ca. 450/310 ZAR, Abfahrt montags 18:50 Uhr, Ankunft 7:15 Uhr (mittwochs 17:30 Uhr, 6:05 Uhr)

Zugauskunft:

  • Bloemfontein: Telefon: +27 - (0)51 - 4082941
  • Durban: Telefon: +27 - (0)31 - 3617621
  • East London: Telefon: +27 - (0)43 - 7002719
  • Johannesburg: Telefon: +27 - (0)11 - 4887111
  • Kapstadt: Telefon: +27 - (0)21 - 4053871
  • Kimberley: Telefon: +27 - (0)53 - 8382060
  • Nelspruit: Telefon: +27 - (0)13 - 2882203
  • Port Elizabeth: Telefon: +27 - (0)41 - 5072400
  • Pretoria: Telefon: +27 - (0)12 - 3152401

Preisermäßigungen

  • Kinder unter 6 Jahren fahren kostenlos
  • Kinder unter 12 Jahren fahren mit 50% Ermäßigung
  • Studenten mit Studentenausweis fahren mit 50% Ermäßigung
  • Rentner fahren mit 25% Ermäßigung

Luxuszüge

Blue Train

Der Blue Train, ist ein Tochterunternehmen von Spoornet, ist der Traum vieler Südafrikareisender und berühmt für die luxuriösen Abteile, die hervorragende Küche und den perfekten Service.  Leider ist der Zug oft über Monate hin ausgebucht, Sie sollten mindestens ein halbes Jahr vorher reservieren, und mittlerweile astronomisch teuer.
Die Standart Strecke ist Pretoria - Kapstadt, aber es gibt auch Fahrten zu den Victoria Fällen und entlang der Garden Route.

Rovos Rail

Mit den Rovos Rail können Sie in altmodischen Abteilen und Speisewagen, aber mit modernen Komfort, durch Südafrika reisen. Wie auch beim Blue Train besitzt der Zug über eine hervorragende Küche und einen perfekten Roomservice. Obwohl der Zug auch mindestens ein halbe Jahr im voraus gebucht werden sollte und die Preis auch recht hoch sind, ist der Rovos Rail wirklich ein Zugerlebnis und in Qualität und mit den nostalgischen Erlebnis den Blue weit überlegen.
Auf einigen kurzen Strecken wird der Zug auch von einer Dampflok gezogen. 

Malerische Nebenstrecken

Apple Express

Der Schmalspur-Dampfzug verkehrte erstmals 1906, um Apfel aus den Anbaugebieten um Thornhill zum Hafen nach Port Elizabeth zu transportieren. Heute dampft er von Port Elizabeth im Sommer zweimal wöchentlich, in der übrigen Zeit zweimal monatlich, Richtung Thornhill.

Banana Express

Der Banana Express dampft durch die Bananen- und Zuckerrohrplantagen, von Port Shepstone nach Itzosha, in KwaZulu Natal. 

Outeniqua Choo-Tjoe Der Outeniqua Cho Tjoe bei Wildeness an der Garden Route

Die Fahrt des Outeniqua Choo Tjoe geht von George aus, entlang der Lagunen, Strände und Wälder, nach Knysna. Der Schmalspurzug wurde nach den Outeniqua-Bergen und den Geräuschen der Dampflok, Choo-Tjoe benannt.
Da die Strecke derzeit durch einen Bergrutsch verschüttet ist, fährt der Outeniqua Choo Tjoe derzeit von George nach Mossel Bay.

Spier Vintage Train

Der luxuriöse Dampfzug fährt regelmäßig vom Kapstädter Hauptbahnhof zum Weingut Spier Estate, bei Stellenbosch.

Union Limited

Von Kapstadt aus können Sie mehrmals in der Woche Tagesausflüge durchs Franschhoek Valley nach Ceres unternehmen. Angeboten werden auch Mehrtagestouren in die Karoo, nach Oudtshoorn.

 

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Autor: Thoralf Teubner
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